Was ist philip johnson?

Philip Johnson war ein US-amerikanischer Architekt und einer der prominentesten Vertreter des Modernismus. Er wurde am 8. Juli 1906 in Cleveland, Ohio, geboren und verstarb am 25. Januar 2005 in seinem Haus in Connecticut.

Johnson studierte Architektur an der Harvard University und schloss sein Studium 1930 ab. Er war von der europäischen Moderne, insbesondere dem Werk des deutschen Architekten Ludwig Mies van der Rohe, stark beeinflusst. Johnson selbst trug zur Verbreitung des Internationalen Stils bei und war ein wichtiger Verfechter der modernen Architektur.

Seine bekanntesten Werke umfassen das Seagram Building in New York City (gemeinsam mit Ludwig Mies van der Rohe), das Glass House in New Canaan, Connecticut, das AT&T-Gebäude in New York City und das Kunstgebäude Museum of Modern Art (MoMA) in New York City.

Johnson war auch ein leidenschaftlicher Kunstsammler und spielte eine bedeutende Rolle bei der Einführung der US-amerikanischen Öffentlichkeit in die moderne Kunstbewegung. Er war Mitbegründer des MoMA Department of Architecture and Design und kuratierte drei wichtige Ausstellungen: "Machine Art" (1934), "Art of the Motorcycle" (1998) und "Glass House: An Architect in the Garden" (2007).

Philip Johnson wurde für seine Arbeit mit zahlreichen Preisen und Ehrentiteln ausgezeichnet, darunter der renommierte Pritzker-Preis im Jahr 1979. Er gilt als einer der einflussreichsten Architekten des 20. Jahrhunderts und seine Bauten werden weltweit für ihre Eleganz, Klarheit und Einfachheit geschätzt.